Erste Anbauplanungsgespräche unter Teilnahme vom Verband biokreis

Besprechungsrunde (v.l.n.r. Christiane Bosch, Timo Brumbauer, Julia Steinleitner, Peter Schopf, Dirk Totzek; nicht auf dem Bild: Karlheinz Antesberger, Anna Sophie Feigl vom biokreis)

Am Samstag, den 17.9. von 10h00 bis 13h00 haben wir uns zur Diskussion der Anbauplanung 2023 zusammengesetzt und sind dabei einen guten Schritt voran gekommen.

Zu Beginn hatten wir Anna Sophie Feigl vom Verband biokreis, der seinen Sitz in Passau hat, zu Besuch und haben uns über die biokreis-Möglichkeiten aufklären lassen. Frau Feigl ist verantwortlich für das Bio-Wertschöpfungsketten-Management Süd und zeigte uns auf, welcher Bedarf an Bio-Produkten aus biokreis-Sicht bestehen. Vor allem erwähnte sie die potentiellen Abnehmer für getrocknete Produkte. Der biokreis vermittelt unter den biokreis-Teilnehmern potentielle Abnehmer, bietet einen Marktplatz für vorhandene Produkte an und führt mit verschiedenen Unternehmen auch Projekte in Zusammenarbeit an. Die Arbeitsstelle von Frau Feigl ist vom Bund finanziert. Sie war sehr von Confido begeistert und freute sich, ein solche Perle entdeckt zu haben. Eine biokreis-Zertifizierung kann gemeinsam mit der Lacon-Zertifzierung erfolgen und bedarf lediglich der Beantwortung von einigen Zusatzfragen. Die Lacon-Zertifzierungsstelle sowie der biokreis sitzen in Passau im gleichen Haus im Stelzlhof 1. Frau Feigl wird gemeinsam mit ihrem Chef, Herrn Josef Brunnbauer zur Diskussion der biokreis-Beiträge separat treffen. Die bisherigen Ausführungen hierzu klangen moderat und bewegen sich bei ein paar Hundert Euro im Jahr.

Während Timo Frau Feigl die Würm noch zeigte, hatten wir zunächst die verfügbaren Flächen für Gemüse, Obst, Getreide und Beeren zusammengestellt und die verschiedenen Anbauideen diskutiert. Wir möchten uns auf die Veredelung von Produkten konzentrierten, da mit der reinen Rohware kaum Erlöse erzielt werden können. Bereits beim Anbauplan sind die verschiedenen Verkaufsmöglichkeiten zu berücksichtigen. Dabei geht es vor allem um die produzierte Ware, die über den Eigenbedarf von Confido hinausgeht. Wesentliche Diskussionsaspekte waren:

  1. Trocknung -> Um die Kapazität bezüglich Trocknung zu erweitern, soll zeitnah ein Beratungsgespräch mit einem Trocknungsanlagenhersteller stattfinden
  2. Pressen (Öle)
  3. Essig/Saft
  4. Erlebnishof -> Hier sind noch verschiedenen Ausbau – bzw. Sanierungsarbeiten durchzuführen
  5. A10 -> Integration einer Trocknung sowie Vorbereitung / Nachbereitung und Lagerung
  6. Gewächshaus -> Hierzu werden noch Angebote bezüglich der Erweiterung des bestehenden Gewächshauses bzw. einem zusätzlichen (siehe auch früheren Blog) eingeholt

Dirk konnte wies auf die Berücksichtigung der kompletten Logistikkette (d.h. Vorbereiten der Ware, Trocknen, Verpacken und Lagerung) hin und dass dabei auch kurze Wege berücksichtigt werden sollten.

Julia kümmert sich im Anschluss um die Organisation der verschiedenen Termine (z.B. Trocknungsanlage, biokreis) oder zusätzlich benötigten Informationen (z.B. Kosten Gewächshaus).

Christiane und Timo werden gemeinsam eine erste Anbauplanung entwerfen. Dabei werden sie sich mit Doris intensiv austauschen. Im Anschluss wird dieser Plan nochmals diskutiert und final verabschiedet. Eine Entscheidung der Saatgut-Beschaffung ist noch in diesem Jahr notwendig.

Wir konnten in der Diskussion gute Ergebnisse erzielen und die nächsten Schritte festlegen.

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