Zur aktuellen Entwicklung.
Es hat sich bereits ein erster Interessent gemeldet. Er kommt über Frau Rose von der sozialen Landwirtschaft vom ALEF an uns. Es ist ein recht interessanter Bewerber, der in unser Portfolio passt.
Herr und Frau Franke (73). Sie kommen aus Erlangen und sind beide Lehrer.
Vielleicht habe ich als Hauptschullehrer, der sich auf Ausländerpädagogik (Zweitstudium mit türkisch als Schwerpunktsprache) spezialisiert hat, ein bisschen Ahnung von Ihrer Arbeit.
Meine Haupttätigkeit war letztlich „Sozialarbeit“, mit Hausbesuchen, Mitarbeit im Ausländerbeirat etc..
Gerne würde ich mich im Gartenbau einbringen; wir haben ja einen Permakulturgarten biologisch-dynamisch und ein bisschen Wald. Meine Frau war übrigens auch Lehrerin (Klavier, deutsch und französisch).
Am besten, wir kommen mal vorbei, würden aber vorher anrufen. Das Zusammenleben von Jung und Alt entspricht uns sehr, bisher haben wir ein Enkelkind in Norwegen-unsere Tochter ist als Erzieherin nach Norwegen ausgewandert.
Die andere Tochter lebt als Künstlerin in Spanien.
Sie waren hier und waren begeistert. Sie wollen unbedingt kommen und sich einbringen, am besten schon gleich mit ihrem Wohnwagen kommen.
Hintergrund: Sie haben sich vor vielen Jahren ein Anwesen in Spiegelau gekauft (3500 qm Grund und etwas Wald). Es ist voll renoviert. Dieses würden sie gerne verkaufen und sich hier einbringen. Am liebsten wäre es ihnen, wenn sie eine Wohneinheit als Eigentumswohnung kaufen könnten.
Mein Eindruck: Beide wären eine Bereicherung, sowohl für unsere Kinder, als auch für den Gartenbau.
Frage: Welche Formen des Wohnens bieten wir an und wie gestalten wir vertraglich eine Aufnahme in unser MGH?
Öffentlichkeitsarbeit?
Wir haben bei unserem ersten Treffen auch überlegt, die Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung und auch für Confido etwas aktiver zu gestalten.
Was meint ihr, wenn wir mit unserem MGH beginnen und eine Art Richtfest organisieren.
Mit der Idee erhalten wir sehr viel Anerkennung und wie sich zeigt, besteht auch eine Nachfrage (ein ehemaliger langjähriger Bewohner unserer Pension hat auch schon Interesse bekundet). Es ist auch eine Art Modellprojekt.
Damit könnten wir auch die Stiftung und den Vorstand bekannt machen.
Einladen würde ich ggf. folgende Personen: Landrat, Bürgermeister, Leiter Kreisjugendamt (da wir ja eine Muki integrieren), ALEF (Frau Rose, ist für soziale Landwirtschaft zuständig), … vielleicht auch den ersten Interessenten.
Was meint ihr?
Bau
Wie üblich, sind die Baubehörden das wirklich Nervende. Obwohl wir nur im Inneren Veränderungen vornehmen, haben wir einen Bauantrag gestellt. Und damit begannen die Probleme, denn es wurde nach Paragraphen gesucht, die man ggf. darauf anwenden könnte.
– sind wir nicht ein verdecktes Altenheim
– da wir zwei Rollstuhlfahrer-Bäder eingebaute haben, wurden wir plötzlich ein Sonderbau
– die Stadt will nun für unsere 10 Wohneinheiten, dass wir 20 Stellplätze nachweisen
– die Nachbarn haben nun plötzlich Angst, dass wir eine Behinderteneinrichtung bauen
– usw.
Nächste Woche kommt der Bauausschuss, dann hoffe ich, dass der „Zirkus“ ein Ende hat. Dass wir für die Stadt was machen, das wir Arbeitsplätze schaffen, dass wir für mehr als 100 000 € Aufträge an regionale Firmen vergeben, dass wir ein soziales Projekt realisieren und dass wir innovativ tätig sind, das interessiert leider niemanden.
Schade. Vielleicht sollten wir auch deshalb nun an die Öffentlichkeit gehen und unser Licht nicht unter den Scheffel stellen.